Leerwohnungsziffer gesunken
Basiszahlen zum Bau- und Wohnungswesen im Kanton St.GallenZwischen 2010 und 2021 ist im Kanton St.Gallen der Bestand an Gebäuden mit Wohnnutzung um fünf Prozent gestiegen, der Bestand an Wohnungen sogar um 15 Prozent. Von den etwa 3 Mrd. Franken, die jährlich im Baubereich investiert werden, fliesst mehr als jeder zweite Franken in den Wohnungsbau.
Mitte 2023 standen rund 3'800 oder 1,4 Prozent (Vorjahr: 1,7 Prozent) der Wohnungen im Kanton St.Gallen leer und wurden zur Miete oder zum Kauf angeboten. Der weit überwiegende Teil davon waren 3- bis 4-Zimmerwohnungen.
Regionale Unterschiede moderat
Die regionalen Unterschiede im Wohnungsleerstand sind moderat. Am höchsten fällt die Leerwohnungsziffer mit 2,1 Prozent im Wahlkreis Rorschach aus, am tiefsten liegt sie mit 0,7 Prozent im Werdenberg bzw. mit 0,6 Prozent im Sarganserland. Ein Drittel der angebotenen Leerwohnungen befindet sich im Wahlkreis St.Gallen, dies führt zu einer Leerwohnungsziffer von 1,9 Prozent. Die Stadt St.Gallen weist denn auch im Vergleich mit den Schweizer Städten jeweils eine hohe Leerwohnungsziffer aus. Moderat hingegen fällt die Leerwohnungsziffer in den Wahlkreisen Rheintal und Toggenburg (je 1,2 Prozent) sowie See-Gaster (1,3 Prozent) aus. Knapp über dem kantonalen Mittel ist der Leerwohnungsbestand im Wahlkreis Wil (1,5 Prozent).
